12. April 2018: Deutscher Mittelstand rechnet im nächsten Halbjahr weiter mit einer positiven Geschäftslage, sieht aber die künftigen Wirtschaftsbeziehungen zu Großbritannien und den USA kritisch
Im Rahmen des gemeinsam von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und dem IAW entwickelten „Mittelstandsradar“, einer bundesweiten Umfrage unter mittelständischen Unternehmen, äußert sich die Mehrheit der 300 befragten Unternehmensvertreter über den aktuellen Geschäftsverlauf und die Erwartungen für die nahe Zukunft optimistisch: So bezeichneten drei von zehn ihre Geschäftslage als sehr gut, fast 90 Prozent äußerten sich insgesamt positiv. Ebenso hoch liegt auch der Anteil jener, die in den kommenden sechs Monaten ebenfalls mit einer positiven Entwicklung rechnen. Allerdings wird nicht übersehen, dass sich auf den Auslandsmärkten derzeit etwas Grundlegendes verändert: Traditionell wichtige und verlässliche Wirtschaftspartner wie die USA und Großbritannien verlieren an Gunst. So bewerten etwa 40 Prozent der Mittelständler den britischen Absatzmarkt negativ, mehr als die Hälfte auch den dortigen Produktionsstandort. Zudem sieht insbesondere mit Blick auf die USA bereits mehr als der Hälfte der Befragten auch die politischen Rahmenbedingungen negativ.
Zur LBBW-Druckbroschüre: "Ergebnisse Mittelstandsradar"