25. Juni 2014: Neues IAW-Diskussionspapier erschienen
Nach massiven Preiserhöhungen und dem zunehmenden Risiko von Lieferengpässen ist die
volkswirtschaftliche Bedeutung nicht‐energetischer Rohstoffe in den letzten Jahren in den Blickpunkt
der Wirtschaftspolitik gerückt. Prominentestes Beispiel entsprechender Rohstoffe sind die
„Seltenen Erden“, die einerseits für die Herstellung zahlreicher Hightech‐Produkte unentbehrlich
sind, bei denen aber andererseits China quasi alleiniger Rohstoffanbieter ist. Es gibt jedoch
zahlreiche weitere nicht‐energetische Rohstoffe, die aus dem einen oder anderen Grund als
„kritisch“ eingestuft werden. Vor diesem Hintergrund hat sich in Deutschland die Bundes‐ und
zum Teil auch die Landespolitik dazu entschlossen, auf eine Reduzierung des Verbrauchs entsprechender
Rohstoffe hinzuwirken. Da sich aus Sicht der Wirtschaftspolitik der Wert eines
Rohstoffes nach der mit ihm realisierbaren Wertschöpfung bemisst und dieser Zusammenhang
am besten auf Branchenebene abbildbar ist, kommt der Verfügbarkeit sektoraler Rohstoffverbrauchsdaten
entscheidende Bedeutung zu. Aus diesem Grunde befasst sich der vorliegende
Beitrag mit der Frage, auf Basis welcher ressourcenökonomischen Konzepte sich die branchenbezogene
Datenlage bei nicht‐energetischen Rohstoffen verbessern ließe. Die betreffende
Analyse geht dabei nicht nur auf entsprechende Optionen der Bundes‐, sondern auch der
Bundesländerebene ein.