Monitoring und Evaluation des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP)
Abschlussbericht an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Oktober 2020
› Pflege und SozialpolitikDer Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) konzentriert sich in Deutschland auf Zielgruppen, die keine begründete Aussicht auf eine Integration in den regulären Arbeitsmarkt haben. Das Ziel des EHAP-Programmes ist es, diesen Personen den Zugang zu lokal oder regional vorhandenen Hilfeangeboten zu ermöglichen, um sie sozial zu stabilisieren und dadurch die Voraussetzungen für ihre soziale Inklusion zu verbessern.
Zu den am stärksten benachteiligten Gruppen zählen im EHAP besonders benachteiligte neuzugewanderte Unionsbürgerinnen und -bürger, darunter Eltern mit ihren Kindern im Kindergartenalter bis zusieben Jahren sowie Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen. Deren Situation ist teilweise von weiteren,individuellen Einschränkungen (wie z.B. Sucht, Behinderung, psychischen Problemen, akuten Krankheiten) gekennzeichnet. Das kann dazu führen, dass sie von den bestehenden Hilfeangeboten nicht erreicht werden können.
Quelle: Bernhard Boockmann, Andrea Kirchmann, Michel Kusche,u.a.: Monitoring und Evaluation des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP)
SÖSTRA-defacto-IAW-Abschlussbericht an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Oktober 2020