Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten (MLK015)
In diesem Projekt wurden die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns seit dem Jahr 2015 auf Stunden- und Monatslöhne, Arbeitszeiten und das Arbeitsvolumen sowie die Lohnmobilität untersucht. Im Vordergrund standen die mittelfristigen Wirkungen bis zum Jahr 2019. Bei den Analysen wurde primär auf die Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zurückgegriffen, da dies für Deutschland der umfassendste Paneldatensatz ist, der Informationen zu Arbeitszeiten und Stundenlöhnen enthält. Als weitere Datenquelle wurden die Verdienststrukturerhebung (VSE) bzw. die Verdiensterhebungen (VE) verwendet. Neben deskriptiven Auswertungen wurden Kausalanalysen zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Verdienste und Arbeitszeiten vorgenommen. Darüber hinaus wurde der Einfluss des Mindestlohns auf den Umfang und die Ausgestaltung von Nebentätigkeiten sowie die Ausgestaltung von Arbeitszeitregelungen und Arbeitszeiterfassung aufgezeigt.
Kooperationspartner:
RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen
Auftraggeber:
Projektteam:
- Prof. Dr. Bernhard Boockmann (Projektleitung)
- Dr. Natalie Herdegen (stv. Projektleitung)
- René Kalweit
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Bernhard Boockmann ( 07071 9896 20 // E-Mail )
Status:
2020 - 2022