Evaluation des Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramms und des Brigitte-Schlieben-Lange-Programms
Das Mathilde-Planck-Lehrauftragsprogramm soll die Zahl der Professorinnen erhöhen, indem mehr Lehraufträge an Akademikerinnen vergeben werden. Über Lehraufträge lassen sich – so die Intention – Lehrerfahrungen erwerben sowie Verbindungen zu Hochschulen knüpfen – wodurch die Berufungsvoraussetzung „Pädagogische Eignung“ bei Bewerbungen um Professuren leichter nachzuweisen ist. Das Programm finanziert Lehraufträge, die in Baden-Württemberg von Frauen neu übernommen werden. Dabei kommt es nicht auf die Herkunft der Frauen an, sondern nur auf die Zugehörigkeit der Bildungseinrichtung zum Land. Antragsberechtigt sind:
- staatliche Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) (seit 1997)
- Kunst- und Musikhochschulen (seit 2007)
- Duale Hochschule Baden-Württemberg (seit 2007)
Das Brigitte-Schlieben-Lange-Programm hat das Ziel die Anzahl der auf eine Professur berufbaren Frauen mit Kind durch eine bessere Vereinbarkeit der Qualifikationsphase mit familiären Pflichten zu erhöhen. Es löste die bis Ende 2006 gewährten Wiedereinstiegsstipendien ab. Gefördert werden (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen mit Kind(ern) in Baden-Württemberg. Mit der Fördermaßnahme kann eine Promotion, Habilitation oder künstlerische Qualifikation unterstützt werden. Dabei dienen die Fördermittel dazu,
- die Unterbrechung der wissenschaftlichen Qualifikation zu verhindern (Förderlinie A),
- den Wiedereinstieg in die wissenschaftliche Qualifikation zu ermöglichen (Förderlinie B)
- oder die Promotion berufsbegleitend durchzuführen (Förderlinie C).
Aufgabe des IAW im Rahmen dieses Evaluationsvorhabens ist es, eine standardisierte schriftliche Teilnehmerinnenbefragung durchzuführen, deren Ergebnisse auszuwerten und zusammenfassend zu interpretieren.
Kooperationspartner:
- Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg (LaKof)
- Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs (LaKoG)
Auftraggeber:
- Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg
Projektteam:
- Günther Klee M.A.
- Johannes Süße B.Sc.
Ansprechpartner:
Günther Klee ( // E-Mail )
Status:
2012 - 2013