Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung)

Soziale Mobilität gilt als wesentliches Charakteristikum offener Gesellschaften. Ein hohes Maß an sozialer Mobilität ist Ausdruck der Chancengleichheit in Bezug auf die Besetzung sozio-ökonomischer Positionen. Vor diesem Hintergrund widmet sich das Projekt den Ursachen sowie den Risiko-und Erfolgsfaktoren für soziale Mobilität. Im Vordergrund stehen dabei die Einkommensarmut und Lebenslagen materieller Unterversorgung.

Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass Armut vor allem aufgrund geringer Erwerbstätigkeit entsteht und diese wiederum von den Bildungsvoraussetzungen abhängt. Daher werden Übergänge im Bildungssystem sowie von der Ausbildung in die Arbeit betrachtet. Gegenstand der Analysen sind weiterhin die Armutsübergänge im späteren Erwachsenenalter und ihre Determinanten. Ein Projektmodul beschäftigt sich eingehend mit der Armut in Haushalten mit Kindern. Ergänzt werden diese Untersuchungen durch die Betrachtung der intergenerationalen Mobilität, also der Frage, inwieweit der eigene sozio-ökonomische Status von demjenigen des Elternhauses unabhängig ist.

Die Analysen der unterschiedlichen Schritte benutzen hochwertige Längsschnittdaten, wie zum Beispiel das Sozio-ökonomische Panel (SOEP), das nationale Bildungspanel (NEPS), das Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) und die BIBB-Übergangsstudie 2011. Das Projekt wurde als Einzelstudie in Vorbereitung des 5. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung vom BMAS vergeben.

Abschlussbericht an das BMAS

Kooperationspartner:

Auftraggeber:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Projektteam:

 

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Bernhard Boockmann ( 07071 9896 20 // E-Mail )

Status:

2014 - 2016