Beratung des Ministeriums für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg im Rahmen des Europäischen Sozialfonds – Ziel 2 "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung", Förderperiode 2007 bis 2013

Anfang November 2008 wurde das IAW gemeinsam mit der Johann Daniel Lawaetz-Stiftung (Hamburg) und dem Institut für Sozialökonomische Strukturanalyse - SÖSTRA (Berlin) vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen und Senioren Baden-Württemberg mit der landesweiten Beratung zur Umsetzung des Europäischen Sozialfonds beauftragt.

Sieben Jahre lang wurde das Ministerium dahingehend beraten, wie die Ziele des Operationellen Programms in der Förderperiode 2007 bis 2013 besser erreicht, die Programmumsetzung sowie Programmsteuerung optimiert und die neue Förderperiode 2014 bis 2020 effektiv vorbereitet werden können. Die Beratungs- und Unterstützungsleistungen bezogen sich sowohl auf die zentrale, als auch auf die regionale Förderung, die im bundesweiten Vergleich ein Spezifikum der ESF-Umsetzung auf Länderebene darstellt. Mit Blick auf die regionale Förderung trug die intensive Beratung und Unterstützung der regionalen ESF-Arbeitskreise zum einem zur besseren Akzeptanz der nicht immer einfachen ESF-Regularien bei. Zum anderen wurden die Arbeitskreise substanziell in ihrer Professionalität im Umgang mit der ESF-Förderung gestärkt, indem sie in die Lage versetzt wurden, fundierte regionale ESF-Arbeitsmarktstrategien zu entwickeln, umzusetzen und nachzuhalten. Das Ministerium wiederum wurde auf der operativen Ebene beispielsweise durch die Vorbereitung von Programmaufrufen sowie der Erstellung von Arbeitshilfen entlastet und gleichzeitig fachlich und strategisch in den Vorbereitungen auf die Förderperiode 2014 bis 2020 durch die Mitwirkung bei der Erstellung des neuen Operationellen Programms Baden-Württembergs unterstützt. Gemeinsam mit den Konsortialpartnern hat das IAW einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Baden-Württemberg geleistet.