Jugendliche in SGB II-Familien ‒ Lebenslagen, Bedarfe und Angebote auf kommunaler Ebene in Krisenzeiten.
Das Forschungsvorhaben nimmt Jugendliche in Familien mit Langzeitleistungsbezug im Alter von 14 bis 18 Jahren in den Blick. Untersucht werden soll, inwiefern deren besondere Lebenslage auf kommunaler Ebene wahrgenommen und in Hilfe- und Unterstützungsstrukturen sowie der alltäglichen Praxis von Trägern und Institutionen berücksichtigt wird. Gefragt wird danach, mit welchen Angeboten auf die spezifischen lebensweltlichen Herausforderungen dieser Zielgruppe zu antworten versucht wird und inwiefern es hierbei gelingt, deren Bedürfnissen und Bedarfen gerecht zu werden. Herausgearbeitet werden sollen Erkenntnisse zu Herausforderungen wie auch Faktoren, die zum Gelingen bzw. Erfolg von Angeboten und Hilfe- und Unterstützungsstrukturen beitragen. Diese bilden die notwendige Grundlage für die Weiterentwicklung der Praxis, die ein zentrales Ziel des Forschungsvorhabens darstellt. Entstehen soll eine Handreichung für Institutionen und Träger auf kommunaler Ebene zur Weiterentwicklung von Angeboten sowie Hilfe- und Unterstützungsstrukturen für Jugendliche in Familien mit Langzeitleistungsbezug.
Das Forschungsvorhaben wird kooperativ vom Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. Tübingen und der Hochschule München durchgeführt. Das Studiendesign ist qualitativ und beinhaltet Expert*inneninterviews mit Akteuren auf kommunaler Ebene und einer Zukunftswerkstatt mit marginalisierten Jugendlichen.
Kooperationspartner:
Hochschule München, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften - Konsortialführer
Auftraggeber:
Projektteam:
- Christin Schafstädt (Projektleiterin)
- Andrea Kirchmann (Stv. Projektleiterin)
- Prof. Dr. Bernhard Boockmann
Ansprechpartner:
Christin Schafstädt ( 07071 9896 31 // E-Mail )
Status:
laufend