Kurzvita
Uwe Hochmuth studierte in Marburg und Heidelberg Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Philosophie. Tätigkeiten u.a. von 1984 bis 1988 als wissenschaftlicher Geschäftsführer des Sonderforschungsbereichs 3 (Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik) der DFG sowie von 1988 bis 1992 des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen (IAW).
Im Anschluss daran war er zunächst Leiter der Stabsstelle Großprojekte der Stadt Karlsruhe, dann von 2000 bis 2006 tätig als Stadtkämmerer der Stadt Karlsruhe.
Begleitend dazu seit 1984 Lehrveranstaltungen u.a. Universität Heidelberg, London School of Economics, University of California Berkeley, Columbia University, KIT – Universität Karlsruhe, HS Pforzheim, Schiller International University (SIU).
Er wurde 2009 zum Dr. phil. an der Universität Karlsruhe mit einer Arbeit zu „Konvention als Normalmodus von Handlung“ promoviert.
Von 2006 bis 2013 war er Prorektor für Forschung an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HFG) und Professor für Kulturökonomie. Anschließend wechselte er als Professor für Finanzwissenschaft und zuständig für Forschung, an die Hochschule für Management der Wirtschaft (HdWM) in Mannheim.
Er initiierte zahlreiche Forschungsprojekte im Auftrag der DFG, der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, verschiedener Landesministerien sowie wissenschaftlicher Stiftungen. Er war u.a. beteiligt am Aufbau des Sozio-Ökonomischen Panels, des IAW-Wohnungsmonitors und leitete Facharbeitskreise beim Deutschen Städtetag (z.B. „Einführung kaufmännisches Rechnungswesen"). Das Themenspektrum seiner Drittmittelprojekte reicht von finanzwissenschaftlichen Forschungsprojekten (u.a. Theorie optimaler Besteuerung, Steuersimulation; Bundesfinanzministerium u.a.) über multimediale Archivierung (DILPS/DUMP; DFG) und Gedächtnissimulation bzw. Lerntheorie („gewiss kühn“; BmBF) bis zur Bildungs- und Kulturökonomie.
Professor Hochmuth ist seit 2014 beteiligt an der Entwicklung und Aufbau des Studienganges für Kultur- und Kommunikationswissenschaften an der Türkisch-Deutschen Universität (TDU) in Istanbul. Weiterhin war er beteiligt am Aufbau des Studienganges zu European Cultural Studies am Salzburg Urstein Institut (SUI), einer privaten internationalen Hochschule in Salzburg, Österreich.
Er ist Gesellschafter der Proflog GmbH, deren Schwerpunkt in den Themen open data sowie kommunale Finanz- und Haushaltsberatung liegt.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Mikrotheorie, Theorie öffentlicher Güter, Finanzwissenschaft, Kulturökonomie sowie Demokratietheorie (i.e. Open Data / E-Government).