Konjunktur Baden-Württemberg: Nur schwache Wachstumssignale.
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Die Prognose basiert auf 95 unterschiedlichen Einzelindikatoren für Baden-Württemberg, das Bundesgebiet, die EU und die Welt. Diese zeigen je nach Wirtschaftsbereichen, geografischem Bezug und Fristigkeit unterschiedliche Entwicklungen. Die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Situation durch die Unternehmen hat sich im Verarbeitenden Gewerbe und in der Bauwirtschaft im Jahresvergleich verschlechtert, wobei aktuell teilweise Aufwärtstendenzen festzustellen sind. In den Dienstleistungen scheint das Vertrauen in die wirtschaftliche Lage stärker zurückzukehren. Insgesamt fallen die auf Baden-Württemberg bezogenen Indikatoren etwas pessimistischer aus als für Deutschland insgesamt.
„Auch der Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Rückgang der offenen Stellen deuten darauf hin, dass viele Unternehmen eine Fortdauer der schwachen Konjunktur erwarten“, sagt IAW-Direktor Bernhard Boockmann. Auch bei günstiger Entwicklung sei davon auszgehen, dass das BIP am Ende des Jahres 2024 kaum höher sein werde als vor drei Jahren.