Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal 2024 in Baden-Württemberg weiter zurückgegangen. Nach dem aktuellen Nowcast des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Hohenheim ist das BIP – saison- und arbeitstäglich bereinigt – im dritten Quartal 2024 gegenüber dem zweiten Quartal um 0,2 Prozent zurückgegangen. Wenn sich die Ergebnisse des Nowcasts bestätigen, wäre dies das fünfte Quartal in Folge mit einem negativen Wirtschaftswachstum. Auch für die beiden Folgequartale ist keine grundsätzliche Tendenzänderung zu erkennen.
Trotz leicht erhöhten aktuellen und prognostizierten Wachstumsraten ist die wirtschaftliche Entwicklung in Baden-Württemberg weiter verhalten. Ein durchgängiger Aufwärtstrend ist noch nicht zu erkennen. Nach dem aktuellen Nowcast des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Hohenheim wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) – saison- und arbeitstäglich bereinigt – im zweiten Quartal 2024 mit einer Wachstumsrate von 0,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal zunehmen. Doch diese positive Entwicklung ist möglicherweise nicht nachhaltig, denn Prognosen für das dritte und vierte Quartal sagen wieder eine zeitweise Rückkehr zum Nullwachstum voraus.
Auch im ersten Quartal 2024 ist in Baden-Württemberg kein nennenswertes Wirtschaftswachstum zu erwarten. Nach dem aktuellen Nowcast des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Hohenheim wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) – saison- und arbeitstäglich bereinigt – nur mit einer Wachstumsrate von 0,1 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2023 zunehmen. Auch in den beiden Folgequartalen wird eine geringe wirtschaftliche Dynamik das Bild prägen, die prognostizierte Wachstumsrate bewegt sich nur leicht nach oben.
Die Teilnehmenden beherrschten nach Kursende die deutsche Sprache deutlich besser als Personen mit vergleichbaren Voraussetzungen, die nicht an den Kursen teilgenommen hatten. Insgesamt eröffnen die verschiedenen Kursarten damit den heterogenen Gruppen von Teilnehmenden gute Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer sprachlichen und sozialen Integration. Andererseits entfaltet die berufsbezogene Deutschsprachförderung im Zeitraumvon bis zu 30 Monate nach Beginn eines Berufssprachkurses die gewünschten Wirkungen im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration nur teilweise. Während der Spracherwerbsphase lassen sich die Berufssprachkurse, die meistens Vollzeitangebote sind, nur bedingt mit einer Erwerbstätigkeit kombinieren. Auch nach Abschluss des Kurses zeigt sich, dass ehemalige Teilnehmende im Beobachtungszeitraum seltener erwerbstätig sind als vergleichbare Nichtteilnehmende.
In Deutschland wird die Schattenwirtschaft im Jahr 2024 um 38 Milliarden Euro auf 481 Mrd. Euro und im Verhältnis zum BIP um einen halben Prozentpunkt auf 11,3 Prozent steigen. Dieser Anstieg folgt auf einen noch stärkeren Zuwachs im Vorjahr. Der wichtigste Grund für die Zunahme der Schattenwirtschaft ist die schwache Entwicklung des offiziellen Bruttoinlandsprodukts. Der Zuwachs seit Beginn der Corona-Pandemie ist in Deutschland ähnlich hoch wie im Durchschnitt von 20 wichtigen Industrieländern.
Im vierten Quartal 2023 wird sich das schwache Wachstum des Vorquartals fortsetzen. Saison- und arbeitstäglich bereinigt wird eine Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 Prozent erwartet. Zusammen mit dem negativen Wachstum in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres ergibt sich eine Jahreswachstumsrate von minus 0,4 Prozent für das Jahr 2023. Dies sind die Ergebnisse aktueller Berechnungen durch das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und die Universität Hohenheim.
Im dritten Quartal 2023 wird das Wachstum des baden-württembergischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) leicht ins Minus rutschen. In den beiden Folgequartalen könnte es wieder ein schwach positives Wirtschaftswachstum geben. Soweit sich derzeit absehen lässt, wird das Jahr 2023 gleichwohl als Jahr mit sehr schwachem Wachstum in den Statistiken verzeichnet werden. Dies sind die Ergebnisse aktueller Berechnungen durch das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und die Universität Hohenheim.
Mit dem heutigen Tag übernimmt Prof. Dr. Martin Biewen (2. v.r.) das Amt eines Wissenschaftlichen Direktors des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) in Tübingen. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Wilhelm Kohler an, der dieses Amt zehn Jahre innehatte. Professor Biewen wird das IAW künftig gemeinsam mit Prof. Dr. Bernhard Boockmann leiten.
Die baden-württembergische Wirtschaft wird nach dem aktuellen Nowcast des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Hohenheim im zweiten Quartal 2023 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen. Zusammen mit den Prognosen für das dritte und vierte Quartal ergibt sich eine voraussichtliche Wachstumsrate für das Gesamtjahr 2023 von 0,6 Prozent gegenüber 2022. Damit würde die Wirtschaft nur halb so stark wachsen wie im Jahr 2022.
Im ersten Quartal 2023 wird die Wirtschaft in Baden-Württemberg saison- und arbeitstäglich bereinigt voraussichtlich um 0,2 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2022 zurückgehen. Bereits im Vorquartal ist die Wirtschaftsleistung nach vorläufigen Berechnungen um 0,3 Prozent zurückgegangen. Danach befindet sich Baden-Württemberg nach der gebräuchlichen Definition in einer Rezessionsphase.
Für Deutschland und das Jahr 2023 ist gegenüber dem Vorjahr ein starker Anstieg der Schattenwirtschaft um 60 Milliarden Euro (oder von 9,4 % auf 10,2 % des Bruttoinlandsprodukts) zu erwarten. Dies ist vor allem auf die prognostizierte ungünstige wirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen. In Deutschland nimmt die Schattenwirtschaft aber weniger stark zu als in den meisten anderen größeren Industrieländern.
Im vierten Quartal 2022 ist das baden-württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach dem aktuellen Nowcast des IAW und der Universität Hohenheim preis- und saisonbereinigt gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent zurückgegangen. Für das erste Quartal 2023 wird wieder ein leichtes Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent prognostiziert. Damit verschlechtert sich die vorhergesagte konjunkturelle Lage gegenüber dem vorherigen Nowcast vom September 2022.
Zwischen den Jahren 2000 und 2020 sind über 18 Millionen Ausländer*innen nach Deutschland zugewandert, zugleich wurden über 13 Millionen Ausreisen von Ausländer*innen verzeichnet (jeweils ohne Fluchtmigration). Die von den Ausgewanderten genannten Gründe für die Rückmigration sind vielfältig. Ungefähr ein Viertel der Befragten hat Deutschland aus beruflichen Gründen verlassen (Arbeitslosigkeit, keine passende Beschäftigung, fehlende Anerkennung der beruflichen Qualifikation). Ein weiteres Viertel der Abwanderungen erfolgte aus aufenthaltsrechtlichen Gründen. Eine fehlende soziale Integration wird ebenfalls häufig als Grund genannt, während wirtschaftliche oder familiäre Gründe seltener vorkommen. In vielen Fällen resultiert die Ausreise aus einem Bündel an unterschiedlichen strukturellen und individuellen Faktoren.
Nach dem aktuellen Nowcast des IAW und der Universität Hohenheim stagnierte das baden-württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2022 gegenüber dem zweiten Quartal. Für die Folgequartale wird ein schwach positives Wachstum prognostiziert (siehe Anhang). Damit scheint die baden-württembergische Wirtschaft im Jahr 2022 noch nicht in die Rezession einzutreten. Allerdings steht dieses Ergebnis angesichts großer Unsicherheiten auf Messers Schneide.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die wirtschaftlichen Erwartungen massiv verschlechtert. Noch bilden sich diese Entwicklungen aber nur zum Teil in der wirtschaftlichen Wertschöpfung und den entsprechenden kurzfristigen Prognosen ab. Nach dem aktuellen Nowcast des IAW und der Universität Hohenheim ist das baden-württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal zwar um 0,2 Prozent gesunken, für das Folgequartal wird aber wieder ein leicht positives Wachstum prognostiziert.
Das baden-württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist nach dem aktuellen Nowcast des IAW und der Universität Hohenheim im ersten Quartal 2022 gegenüber dem vierten Quartal 2021 preis- und saisonbereinigt um 0,2 Prozent zurückgegangen. Für die beiden Folgequartale wird wieder ein positives, aber insgesamt schwaches Wachstum prognostiziert. Diese Vorhersage berücksichtigt noch nicht die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine.
Für Deutschland und das Jahr 2022 ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang der Schattenwirtschaft zu erwarten. Dies ist vor allem auf die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Pläne der Ampel-Koalition zur Erhöhung des Mindestlohns und der Ausweitung von Minijobs habe gegenläufige Effekte auf die Schattenwirtschaft.
Die wirtschaftliche Erholung von der Corona‐Krise rückt in Baden‐Württemberg weiter in die Ferne. Im vierten Quartal 2021 ist das baden‐württembergische Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach dem aktuellen Nowcast des IAW und der Universität Hohenheim gegenüber dem dritten Quartal 2021 preis‐ und saisonbereinigt um 0,3 Prozent zurückgegangen. Bereits das dritte Quartal hatte sich schwächer als erwartet entwickelt. Nach der Prognose für die beiden Folgequartale wird sich die schwache Entwicklung in das Jahr 2022 fortsetzen. Alle derzeitigen Prognosen sind jedoch aufgrund der starken wirtschaftlichen Verwerfungen während der Corona‐Pandemie noch immer mit erheblicher Unsicherheit verbunden, wie die weiteren Prognoseintervalle zeigen.
Im dritten Quartal 2021 wächst das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Baden-Württembergs nach aktuellen Schätzungen gegenüber dem zweiten Quartal 2021 preis- und saisonbereinigt um 1,7 Prozent. Damit hat sich die positive Wirtschaftsentwicklung des zweiten Quartals auch im Sommer 2021 fortgesetzt. Nach der Prognose für die beiden Folgequartale wird sich diese Entwicklung allerdings abschwächen. Für den Herbst und Winter 2021/22 ist mit Wachstumsraten um die Null zu rechnen. Alle diese Prognosen sind aufgrund der starken wirtschaftlichen Verwerfungen während der Corona-Pandemie mit erheblicher Unsicherheit verbunden.
Der Rückgang der offiziellen Wirtschaftsleistung und der Anstieg der Arbeitslosigkeit haben nach aktuellen Berechnungen im Jahr 2020 zu einem deutlichen Anstieg der Schattenwirtschaft geführt. Für das Jahr 2021 wird wieder ein geringfügiger Rückgang prognostiziert. Neben der Corona-Pandemie bestimmt auch der weitgehende Wegfall des Solidaritätszuschlags die weitere Entwicklung im Jahr 2021.
Seit Mitte der 1990er Jahre bemüht sich der Gesetzgeber um die Öffnung der Verwaltung. Ein Element davon ist die kostenlose Bereitstellung von Verwaltungsdaten als „Open Government Data“ oder kurz „Open Data“. Dadurch soll das wirtschaftliche Wachstum gefördert und die Transparenz der Verwaltung erhöht werden. Eine neue Studie des IAW, die von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert wurde, zeigt, dass die Kommunen derzeit zwar Daten bereitstellen und innerhalb der Verwaltung auch vielfach selbst nutzen. Allerdings gibt es bisher noch keine wirtschaftlichen Geschäftsmodelle, die auf Open Data basieren. Auch die Nachfrage nach den Daten durch die Zivilgesellschaft ist noch schwach.
Der Umfang der Schattenwirtschaft wird im Jahr 2020 bei 322 Mrd. Euro liegen. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 2 Mrd. Euro.
Seit dem Jahr 2009 ist die Schattenwirtschaft in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Die sich verschlechternden Wirtschaftsaussichten werden diesen Rückgang im Jahr 2020 dämpfen. Die nach wie vor geringe Arbeitslosigkeit zusammen mit dem zu erwartenden Wachstum der offiziellen Wirtschaft führen aber immer noch zu einem leichten Rückgang der Schattenwirtschaft.
Neue Gesetze sollen einfach zu verstehen und anzuwenden sein, nicht zu mehr Bürokratie führen und Nutzen schaffen. Dies sind die Ziele des Normenkontrollrats Baden-Württemberg, der künftig durch ein Netzwerk von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützt werden soll. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg fördert von 2019 bis 2022 die Geschäftsstelle des Netzwerks, die am Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität Tübingen (IAW) angesiedelt wird.
Im Jahr 2019 wird sich der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland um ca. 5 Mrd. Euro reduzieren. Das Verhältnis der Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP sinkt damit auf etwas über 9 Prozent. Die wichtigste Ursache ist die anhaltend gute Arbeitsmarktlage, die bisher nicht von den schwächer werden Wachstumsaussichten beeinträchtigt wird. Außerdem führen geringere Abgaben für Kleinselbständige dazu, dass es sich eher lohnt, ein Gewerbe anzumelden.
Eine aktuelle Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI sowie des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung zeigt, dass industrienahe Dienstleistungen in Baden-Württemberg sehr innovationsstark sind. Sie sorgen dafür, dass gerade KMU die Chancen der Digitalisierung besser nutzen und immer öfter digitale hybride Dienstleistungen anbieten können. Die Studie weist aber auch darauf hin, dass in der Industrie nur ein Teil der Unternehmen vom Dienstleistungsgeschäft profitiert, während sich andere ganz oder teilweise daraus zurückziehen.
Zu Beginn des Jahres 2015 wurde in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn eingeführt. Im Auftrag der Mindestlohn-Kommission hat das IAW nun in einer umfassenden qualitativen Studie in Branchen, die stark vom Mindestlohn betroffen waren, die Reaktionen von Betrieben und Beschäftigten auf den Mindestlohn untersucht. Dabei zeigte sich, dass Betriebe ein breites Spektrum von Anpassungsstrategien nutzen, um auf die Veränderungen infolge der Einführung des Mindestlohns zu reagieren.
Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage und der zunehmenden gemeldeten Beschäftigung setzt sich 2018 der längerfristige Rückgang der Schattenwirtschaft unvermindert fort. Das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offizieller Wirtschaft reduziert sich dadurch auf unter 10 %. Das Schattenwirtschaftsvolumen in Deutschland wird für 2018 auf 323 Mrd. Euro geschätzt. Die künftige Bundesregierung könnte die Schattenwirtschaft durch steuerliche Entlastungen aber noch weiter vermindern. So würde die Schattenwirtschaft durch die vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags um über 10 Mrd. Euro sinken.
Fachkräftepotenziale für Unternehmen erschließen - Neue Studie des IAW zur Rolle von Fachkräftenetzwerken
Fachkräftepotenziale für Unternehmen erschließen - Neue Studie des IAW zur Rolle von Fachkräftenetzwerken
Anhaltend positive Beschäftigungslage und steuerliche Entlastungen führen zu einem weiteren Rückgang der Schattenwirtschaft
Handwerksnovelle 2004: Erwartungen erfüllen sich nur teilweise – aber auch die Befürchtungen treten nicht ein
Nach der Landtagswahl - Prioritäten für die Wirtschaftspolitik in Baden‐Württemberg
„Bürgerarbeit“ - Öffentliche Beschäftigung mindert die Jobchancen von Arbeitslosen, eine bessere Betreuung durch die Jobcenter wirkt jedoch positiv
Zu diesen Ergebnissen kommt eine gemeinsame Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) an der Universität Tübingen und des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Das bundesweite Modellprojekt Bürgerarbeit basiert auf dem sogenannten „Magdeburger Modell“, das erstmals ab 2006 in der Stadt Bad Schmiedeberg umgesetzt wurde. Wer erwiesenermaßen keine Chance auf Integration hatte, sollte eine öffentlich geförderte Beschäftigung erhalten. Das Modell wurde viel diskutiert, jetzt wurden erstmals detaillierte Ergebnisse zur Wirksamkeit einer großangelegten Erprobung vorgelegt.
Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft
Nach den Modellberechnungen wird sich das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offiziellem Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2016 auf 10,8 reduzieren. Unter Schattenwirtschaft versteht man Schwarzarbeit, aber auch illegale Beschäftigung (beispielsweise illegale Arbeitnehmerüberlassung) sowie weitere illegale Tätigkeiten.
Näheres zur Methodik und weitere Berechnungen finden Sie hier
Investitionsschwäche in Baden-Württemberg?
Im Vergleich zu anderen Bundesländern investieren die Betriebe in Baden-Württemberg öfter und mehr. Nachholbedarf hat Baden-Württemberg aber bei den öffentlichen Investitionen. Zudem zieht der Südwesten weniger ausländische Direktinvestitionen an als andere Bundesländer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) an der Universität Tübingen.
Gemeinsame Presseinformation der Herausgeber zum Strukturbericht 2015 über Wirtschaft und Beschäftigung in der Region Stuttgart vom 23. September 2015:
In einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands wird nach wie vor auf hohem Niveau investiert. Der Strukturbericht 2015 zeigt, dass im Verarbeitenden Gewerbe der Region Stuttgart die Investitionsquote mit 4,0 Prozent im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2013 sowohl über dem Bundes- als auch über dem Landesdurchschnitt (3,2 % bzw. 3,5%) lag. Damit der Vorsprung bleibt, so die Herausgeber, solle die Technologieförderung zu einem landespolitischen Schwerpunkt und die Standortbedingungen weiter verbessert werden. Die Berichte von Verband Region Stuttgart, Handwerkskammer Region Stuttgart, IG Metall Region Stuttgart und IHK Region Stuttgart analysieren regelmäßig die strukturelle Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung.
Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand
Nach den Modellberechnungen wird das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offiziellem Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2014 unverändert bei 12,2 Prozent liegen. Unter Schattenwirtschaft versteht man Schwarzarbeit, aber auch illegale Beschäftigung (beispielsweise illegale Arbeitnehmerüberlassung) sowie weitere illegale Tätigkeiten.
Näheres zur Methodik und weitere Berechnungen finden Sie hier.
Pressemitteilung 30. September 2014: Ausbildungsabbrüche: nicht nur im ersten Lehrjahr
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie "Ursachen für die vorzeitige Auflösung von Ausbildungsverträgen in Baden-Württemberg" des IAW. Betrachtet wurden die Ausbildungsverläufe von ca. 3.000 Auszubildenden, die zwischen 1987 und 1993 geboren wurden. Außerdem wurden in vier baden-württembergischen Regionen Fallstudien durchgeführt.
Der in der Pressemitteilung erwähnte vollständige Projektbericht ist als IAW Policy Report Nr. 13 erschienen. Dieser Policy Report sowie eine Kurzfassung können hier heruntergeladen werden.
Pressemitteilung 22. Mai 2014: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung wird An-Institut der Universität Tübingen
Das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) wird An-Institut der Universität Tübingen: Am 22. Mai 2014 wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität und dem renommierten Institut unterzeichnet. Künftig wird sich das IAW als Institut „an der Universität Tübingen“ bezeichnen.
Durch den Kooperationsvertrag wird die bereits bestehende Zusammenarbeit fortgesetzt und noch besser gebündelt. Darüber hinaus sind die gegenseitige Nutzung von Daten- und Literaturbeständen, gemeinsame Aktivitäten in der Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden und gemeinsame Berufungen im Rahmen von Stiftungsprofessuren vorgesehen.
Pressemitteilung 2. Mai 2014
Dies zeigt eine neue Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen auf der Basis des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von ca. 1.200 Betrieben in Baden-Württemberg.
Die IAW-Studie weist auf klare Unterschiede zwischen den Formen der atypischen Beschäftigung hin. Befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, freie Mitarbeit und Teilzeitbeschäftigung sind vorwiegend im Dienstleistungssektor verbreitet. Leiharbeitskräfte werden dagegen hauptsächlich im Verarbeitenden Gewerbe und besonders von exportierenden Betrieben eingesetzt.
Keine Evidenz findet die Studie dafür, dass Betriebe unbefristet Arbeitsverhältnisse durch befristete Beschäftigung ersetzen. Zwar wurden im Jahr 2012 über 42 % der neu begonnenen Beschäftigungsverhältnisse befristet abgeschlossen. Doch viele davon wurden später in unbefristete Beschäftigung umgewandelt. Der Zuwachs befristeter Beschäftigung erfolgte überwiegend dadurch, dass neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, und nicht durch die Verdrängung unbefristeter Beschäftigung.
Anders sieht es bei der Leiharbeit aus: Leiharbeitskräfte haben nur eine relativ geringe Chance, bei ihrem Entleihbetrieb im Anschluss eine Festanstellung zu erhalten.
Eine Kurzfassung des Berichts erhalten Sie [hier].
Pressemitteilung 4. Februar 2014
Durch die absehbar gute konjunkturelle Entwicklung wird die Schattenwirtschaft im Jahr 2014 weiter abnehmen. Danach werden die Beschlüsse des Koalitionsvertrags zu einem Anstieg der Schattenwirtschaft führen. Steigende Sozialbeiträge und die nicht gebremste kalte Progression verstärken die Anreize, in der Schattenwirtschaft zu arbeiten. Dies ergeben Modellschätzungen, die der Schattenwirtschaftsexperte Professor Friedrich Schneider (Universität Linz) gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen vorgelegt hat.
Pressemitteilung 30. August 2013
Neue Leitung am Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW)
Pressemitteilung 14. März 2013
Bezieher hoher Einkommen sind auch sehr viel vermögender
Pressemitteilung 7. März 2013
Wachsende Einkommensungleichheit: Hartz IV ist nicht die Ursache
Pressemitteilung 14. Februar 2013
Betriebliche Weiterbildung in Baden-Württemberg steht seit der Wirtschaftskrise im Mittelpunkt der betrieblichen Strategien zur Fachkräftesicherung