Vergleich von Datenquellen für eine Analyse von Übergängen am Arbeitsmarkt
Traditionell fokussiert die kausale Mindestlohnliteratur auf die Untersuchung von Beständen, also die Anzahl von Personen in einem bestimmten Arbeitsmarktzustand, wobei in der Regel die Beschäftigung oder die Arbeitslosigkeit im Vordergrund stehen (Card, Krueger 1994, 2000, Neumark, Wascher 2000). Jedoch ist zuletzt ein zunehmendes Interesse an der Analyse von Übergängen zwischen Arbeitsmarktstatus zu verzeichnen. Mikroökonometrische Studien, die den Einfluss des Mindestlohns auf die individuellen Übergänge in und aus Arbeitslosigkeit betrachten, sind noch vergleichsweise selten, gewinnen aber zunehmend an Bedeutung.
Ziel der Expertise war es daher, zu klären, welche Datensätze für die Analyse von mindestlohnbedingten Übergängen zwischen verschiedenen Arbeitsmarktstatus vielversprechend sind. Dafür wurden die folgenden Datensätze eingehend untersucht:
Kooperationspartner:
RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Auftraggeber:
Projektteam:
- Prof. Dr. Bernhard Boockmann (wiss. Beratung)
- Dr. Jochen Späth (Projektleiter)
Ansprechpartner:
Dr. Jochen Späth ( 07071 9896 14 // E-Mail )
Status:
2017 - 2018