Neue Erkenntnisse zum Lebenseinkommen von Berufsausbildung und Hochschulstudium im Vergleich: Die Rolle von Geschlecht und Erwerbsunterbrechungen.
› BildungsforschungBildung lohnt sich! Eine aktuelle Studie des IAW im Auftrag der IHK Stuttgart bestätigt, dass höhere Bildung zu höherem Lebenseinkommen führt und vor Arbeitslosigkeit schützt. Insbesondere Personen ohne Ausbildung werden früh abgehängt. Im Vergleich zwischen Berufsausbildung und Hochschulstudium zeigt sich, dass sich ein Hochschulstudium oft erst spät im Leben lohnt (ab 40 Jahren). Bildungsaufsteiger, also Personen, die nach einer Berufsausbildung noch studieren oder einen Meister oder Techniker draufsetzen, verdienen im Durchschnitt ähnlich viel wie Personen, die gleich nach der Schule studieren. Aufgrund der längeren Bildungsphasen müssen Akademiker ihr Lebenseinkommen in kürzerer Zeit verdienen. Daher sind Erwerbsunterbrechungen besonders negativ zu sehen und dies kann auch den Kinderwunsch beeinflussen.